CURRICULUM
der zweijährigen von der DGfS zertifizierten Weiterbildung in Systemaufstellungen
Leitung: Dr. rer. nat. Gisela Marxen
Systemaufstellungen
- Geschichte der Aufstellungsarbeit
- Zugehörigkeit zum Familiensystem
- Grundordnungen in Familien/Systemen
- Stellvertretung und repräsentierende Wahrnehmung
- Arbeit in Gruppen
- Arbeit im Einzelsetting
- Verdeckte Aufstellungen
- Rundenarbeit
Die therapeutische Haltung
- Die phänomenologische Haltung und philosophisch-ethische Hintergründe
- Achtsamkeit und Achtung, Sammlung, Furchtlosigkeit, Absichtslosigkeit
- Übungen, Meditationen
- Die Ethik-Richtlinie
Die leere Mitte
- Die eigene Sammlung und das zentrierte Arbeiten
- Grundlagen der Atemmeditation nach Hetty Draayer
- Das eigene Zentrum stabilisieren
- Wahrnehmungsschulung
- Primär-/Sekundär- und Fremdgefühle
Der therapeutische Kontakt
- Die drei Kontaktkanäle der Biosynthese
Zentrieren, Erden und Anschauen
Vor einer Aufstellung/Beginn
- Gesprächsführung
- Das Anfangsgespräch
- Anliegenklärung
- Erstellung eines Genogramms
- Auswahl der aufzustellenden Personen
Aufbau und Interventionen in einer Aufstellung
- Das Anfangsbild
- Erkennen von Dynamiken: Identifikationen, Verstrickungen, Verschiebungen, Paardynamiken, Patchwork-Dynamiken, Täter-Opfer-Dynamiken, Umgang mit Schuld
- Lösende Sätze und Lösungsrituale, Lösungsbewegungen
- Das Lösungsbild
- Umgang mit Widerstand in der Aufstellungsarbeit
- Dokumentation
Die verschiedenen Gewissen und ihre Bedeutung für Verstrickungen bzw. ihre Auflösungen
- Persönliches Gewissen
- Familiengewissen
- Bewegungen der Seele und das geistige Gewissen
- Das Finden der lösenden Sätze
Die Arbeit mit psychosomatisch kranken KlientInnen
Trauma in Systemaufstellungen
- Trauma-Theorie: Grundsätzliches in der psychotherapeutischen Arbeit mit Traumatisierten
- Abstand, De-Eskalationsmöglichkeiten,Verlangsamung, Achtung der Grenzen
- Die Bindungstheorie von John Bowlby
- Differenzierung eigenes Trauma/verschobenes Trauma
- Aufstellungsleitung bei traumatisierten KlientInnen und bei Trauma-Feldern im Familiensystem
- Das Heraustreten aus Traumfeldern im Hintergrund der Familie
- Persönliche Grenzen und Entflechtungen
Krisenintervention und -prävention
Organisationsaufstellungen
- Ordnungen und Grunddynamiken in Arbeitssystemen
- Schnittstellen Organisationsaufstellungen/ Familienaufstellungen
Besonderheiten in verschiedenen Anwendungsfeldern
- Psychotherapie, Beratung, Pädagogik
- Soziale Arbeit, Supervision
- Theorie und praktische Übungen
Indikationen und Kontraindikationen
- Möglichkeiten und Grenzen der Aufstellungsarbeit
- Vor- und Nacharbeit
Weiterentwicklungen der Systemaufstellungen Integration von kurzen Prozessarbeiten in der Aufstellungsarbeit
Klärung offener Fragen
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